Die Elektrifizierung der Taxiflotten kommt – spätestens 2025 müssen alle neu zugelassenen Taxis emissionsfreibetrieben werden. Die Taxibranche als First Mover leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur Dekarbonisierung für uns alle!
Die Anzahl der eFahrzeuge steigt stetig, damit verringern wir die direkten Emissionen enorm. Dies bedeutet aber auch, dass in puncto Ladeinfrastruktur nachgezogen werden muss. Immer öfter prägen Ladekabel und E-Ladesäulen das Stadtbild. Diese brauchen Platz. Es geht aber auch anders. Die Zukunft der Mobilität ist elektrisch sowie ressourcen- und platzsparend!
Platzsparend und barrierefrei
Durch den bündigen Einbau der Ladeplatten von Matrix Charging® direkt in die Parkplatzfläche entsteht kein zusätzlicher Platzbedarf. Das kabellose Laden verhindert außerdem das Stolpern von Passanten über herkömmliche Ladekabel und erhöht damit die Sicherheit im öffentlichen Raum. Schnelladestationen benötigen hingegen zusätzliche Schaltschränke, die wiederum mehr Platz einnehmen. Dadurch können sie in dicht verbauten urbanen Gebieten nur eingeschränkt zum Einsatz kommen.
Was konduktives Laden ist und wie Matrix Charging® genau Platz einspart, erfahren Sie hier.
Effizienterer Betrieb
Im eTaxi Austria Projekt geht es darum in einer besonders für Elektromobilität prädestinierten, jedoch auch sehr komplexen Branche aufzuzeigen, wie ein Roll Out automatisierter Lademöglichkeiten am Taxistand mit Matrix Charging® funktionieren kann. Besonders der eTaxi Schichtbetrieb erschwert aktuell die Umstellung von konventionell auf elektrisch betriebene Fahrzeuge. Mehrere Fahrer*innen teilen sich oftmals ein Auto. Dadurch gibt es keine langen Betriebspausen zum Laden und nur selten Lademöglichkeiten am Wohnort. Zudem werden eTaxis, die an der Ladesäule hingen, von den Kund*innen oftmals als „nicht verfügbar“ betrachtet. Durch das effiziente Nutzen kurzer Stehzeiten am Taxistand für die Ladung können Extrafahrten zur Schnellladestation vermieden werden und die eTaxis sind jederzeit fahrbereit.
Dieses Pilotprojekt bringt wesentliche Erkenntnisse auch für weitere Flottenbetreiber*innen wie Carsharing oder Zustellservices. Das allgemeine Ziel lautet: Fahrzeuge in Städten sollen emissionsfrei fahren und dadurch zur Lebensqualität beitragen.
E-Netz-Ressourcen schonend
Matrix Charging ® ermöglicht ein schnelles und automatisches An- und Abkoppeln der eTaxis ans Stromnetz. Durch die dezentrale Verteilung der Ladeinfrastruktur direkt an Standplätzen sind eTaxis innerhalb ihrer Schicht durchschnittlich länger mit dem Stromnetz verbunden. Indem eTaxis über einen längeren Zeitraum mit moderaten Leistungen geladen werden, kann unter Einsatz eines Lademanagements auch ein netzschonender Betrieb größerer elektrifizierter Flotten ermöglicht werden.
Emissionsreduziert
Elektrisch betriebene Taxis erzeugen keine direkten lokalen Luftemissionen. Zusätzlich minimieren sie auch Lärmemissionen am Standplatz, da laufende Motoren für Klimaanlage und Heizung der Vergangenheit angehören. Mittels eines intelligenten Lademanagementsystems (siehe voriger Punkt) können eTaxis bewusst in Zeiten erneuerbarer Stromeinspeisung (z.B. Wind, Photovoltaik) geladen werden, um ihren ökologischen Fußabdruck weiter zu reduzieren.
Umsetzungsorientiert
Damit es zur Umsetzung kommt, ist einiges erforderlich. Im Projekt eTaxi Austria erproben wir automatisierte Ladeinfrastruktur für eTaxis und sammeln dadurch Erkenntnisse von der Zulassung über die Standplatzauswahl bis hin zu den reduzierten Lärm- und Luftemissionen. Daraus resultieren detaillierte „How to – Anleitungen“ für einen Roll Out – nicht nur in Wien und Graz.
Eine neue Lebensqualität
Wien und Graz nehmen hier mit dem Projekt eTaxi Austria eine Vorreiterrolle ein. Die Erkenntnisse aus diesem Projekt können künftig in vielen anderen Städten angewendet werden. Mobilität befindet sich im Wandel, Klimaziele müssen erreicht werden. Der praxistaugliche Einsatz von eTaxis mittels Matrix Charging® ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung.